Das Grenzvolk
Zurück zur Übersicht

Sprache: Grenzerzunge, Sener
Clanfarbe: Blaugrau
Wo: Hinter der Weltenkrone, am Ende der Karawanenstraße im verwunschenen Tal.
Stadt: Der Hort
Stärke: Erkenntnis, Ausgeglichenheit.
Clanwaffe: Ulzaic-Dolch

Allgemeiner Spielerbonus: Charaktere dieses Clans sind den Umgang mit dem Rätselhaften und Fremden gewohnt und erhalten so einen +5% Bonus gegen Illusionen und +5% auf ihre Reaktion, wenn sie übernatürlichen Schrecken gegenüberstehen.

Kasten-Bonus: Akolyten, Barden und Skolaren dieses Clans haben mehr exotische und phantastische Geschichten gehört als jeder Andere und kriegen so einen +15% Bonus auf ihre Würfe für die identifizierung von exotischen Gegenständen und die Konversion von raren Zaubern. Allerdings fehlt ihnen die Verbindung zum Rest der "lebenden" Welt und so erhalten sie auf alle anderen Würfe dieser Art -10% bzw. -5% (für Zauberkonversion).

Kristallbonus: Geist des toten Landes rufen. Meister des Grenzvolks können eine der verdammten Seelen aus dem toten Land herbeibeschwören, um ihnen für einen Tag und eine Nacht zu Diensten zu sein, danach verschwindet die Kreatur wieder in ihr ruheloses Grab.

Dieses Volk geht in den Augen der Besucher, die sich in diesen entlegenen Teil der Welt verirren, nur schwerlich als Clan durch. Das Grenzvolk besteht aus ehemaligen Mitgliedern anderer Clans, die ihr Leben auf der Suche waren und das Ende ihrer Reise in diesem öden Tal fanden. Aus irgendeinem Grund wirkt das verwunschene Tal auf solche, die nach Sinn suchen, sehr einladend und erfüllend. Die Grenzer haben es geschafft dem kargen Boden Leben einzuhauchen und Felder und Gärten anzulegen. Pflanzen sind das kostbarste, was dieser Clan kennt und Tempel haben Körbe mit Blumenerde, die nicht den Boden berühren dürfen, als Zierde und Objekte der Verehrung. Nachts kann man im Licht des Mondes die Tränen der Götter im Sand sehen, während dahinter im Dunst das Land der Toten liegt - eine unwirkliche, von dunkler Magie erfüllter Streifen, der die Grenze zu Gan-Kahura darstellt.
Dieses Volk lebt also zwischen den Zeugen archaischer Sagen, einem Reich der erdückenden Ödheit und den geheimnisumwitterten Bergen der Weltenkrone. Das hat seine Spuren hinterlassen, es scheint als ob hier alle Fäden der Clansschicksale begonnen hätten und zusammenlaufen würden. Der reisende Visionär Valsen von den Nachtalben fand hier ebenfalls das Ziel seiner Wünsche. Er hatte hart um das Vertrauen dieses eigenartigen Clans gekämpft und ist nun der Visionär des Grenzvolks. Allerdings läuft hier vieles anders als im Rest der Welt und so ähnelt Valsens Funktion mehr der eines Hohepriesters, Dorfältesten oder Großwesirs. Der Visionär scheint aber glücklich mit dieser Rolle zu sein. Grenzer wirken immer sehr ruhig ausgeglichen, als wären sie in einer konstanten Trance oder ihr Geist schon vor langer Zeit in eine andere Welt abgeglitten. Sie sind offen und interessiert aber nicht neugierig, hilfsbereit aber nicht enthusiastisch. Andere Attraktionen ihres Horts sind ein carbonischer Technikschmied und ein exzentrischer Kristallmeister, der angeblich in seinem Anwesen im Niedergebirge einen üppigen Garten züchtet.