Clan der Nachtalben
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Sprache: Waldvolk
Clanfarbe: Schwarzviolett/Schwarz
Wo: Ghandobanischer Wald, nördlichster Rand
Stadt: Nigorana-Khor - die Schwarze Stadt
Stärke: Spiritualismus, Bekämpfung der Untoten
Clanwaffe: Pulskanone

Allgemeiner Spielerbonus: Alle Charaktere dieses Clans kriegen die spezielle Fähigkeit "Untotenlehre" (INT), die den Charakter mit umfangreichem Wissen zur Bekämpfung der Untoten und nützlichen Informationen über die Diener des Bösen versorgt.

Kasten-Bonus: Nekromanten dieses Clans beziehen Kraft aus der Schwarzen Stadt, was sich in einem Elementarstufen-Bonus von +8 niederschlägt, solange der Nekromant bis 500km in der Nähe seiner Stadt bleibt. Bei größeren Distanzen reduziert sich der Bonus um +4 und wenn der Nekromant den Kontinent (oder den Planeten) verlassen sollte, verschwindet der Bonus ganz.

Kristallbonus: Nachtalben erhalten zu ihrer besten Zeit die Fähigkeit, ähnlich wie der Lich, ein Portal in die Welt der Schatten zu öffnen und hindurchzusteigen. Sie wechseln vom Diesseits ins Jenseits und verschwinden von dieser Ebene der Existenz. Im Gegensatz zum Lich kann der Nachtalb jedoch nur ein paar Meter im Schattenreich zurücklegen, bevor er wieder im Diesseits erscheinen muß. Auch kann der Nachtalb keine Legion durch das Portal führen aber Leute, die sich dicht an ihn pressen, können mit transportiert werden.
Für Aussenstehende sieht es so aus, als würde der Nachtalb sich in Streifen auflösen, mit einem unheimlichen Zischen verschwinden und einen Moment später wieder an derselben Stelle (oder ein paar Meter weiter) auf dieselbe Weise auftauchen. Es gelten ansonsten dieselben Regeln, wie bei der Lichfähigkeit. Nachtalben werden weiterhin vollkommen immun gegen die magischen oder psionischen Fähigkeiten von Untoten und sie spüren die Nähe von Untoten innerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs, sowie die Präsenz von Lich- oder Vampirmagie.

Die Nachtalben und ihre schwarze Stadt sind sehr merkwürdig. Bis auf ein paar Wachen und ein gewisses "Notpersonal" sieht man tagsüber nichts von der Bevölkerung. Die Stadt selber erinnert an ein großes, prächtiges Grab. Alles, sogar die Straßen, sind aus diesem eigenartigen schwarzen Marmor, nur hier und da besitzen Gebäude Akzente in Form von Ornamenten aus reinem Gold. Wer immer die Stadt entwarf, hatte auch ein Faible für Säulen und kleine, runde Fenster. Davon gibt es nämlich in der Stadt mehr als genug. Wenn die Sonne untergeht, zeigt sich die Stadt allerdings von einer ganz anderen Seite: Die Nachtalben sind ein nachtaktives Volk, das den Tag zum schlafen nutzt, aber nachts voll aufdreht. Mit Einbruch der Dunkelheit kommt plötzlich Leben in die schwarzen Straßen, die eins mit der Nacht werden. Aus den bunten, runden Fenstern dringt Licht und die Stadt funkelt im Glanz von unzähligen kleinen, magisch farbigen Lichtpunkten, während die Konturen der Stadt verschwinden. Nachts ist dieser Platz bei weitem nicht so ruhig, wie tagsüber. Die Nachtalben sehen das Leben als Vorbereitung auf den Tod und frönen aktiv der Nekromantie. Zu sagen, daß es in der schwarzen Stadt spukt, wäre untertrieben: Die Stadt ist ein Magnet für Geister und alle möglichen, übersinnlichen Erscheinungen. Kein Nachtalb, der nicht an die Gegenwart von Geistern und ähnlichem gewöhnt ist. Die Nachtalben haben keine Angst vor dem Tod, da ihnen deutlich vor Augen geführt wird was danach kommt. In der schwarzen Stadt geistern immer noch viele der ehemaligen Bewohner herum. Ironischerweise haben die Nachtalben ein ziemliches Vampirproblem, welches sie nur allmählich in den Griff kriegen. Als positiven Nebeneffekt sind die Nachtalben auf diese Weise ziemlich firm im bekämpfen dieser Kreaturen geworden. Die Nachtalben sind zwar fest von ihrer Lebensweise überzeugt, aber tolerant und gastfreundlich Fremden gegenüber. Angehörige dieses Clans sind irgendwie immer ein bißchen morbid und unheimlich, aber in ihren Herzen steckt viel Güte.